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Spritpreise im neuen Jahr - Anstieg geringer als erwartet

Eigentlich wurde ein kräftiger Anstieg der Preise für Diesel und Benzin zum Jahresbeginn erwartet. Doch sinkende Rohölpreise fangen die erhöhte CO2-Abgabe weitgehend auf.

Im Herbst waren die Spritpreise in Deutschland im Sinkflug. Zur Jahreswende gab es hingegen einen leichten Anstieg. Foto: ADAC

Im Herbst waren die Spritpreise in Deutschland im Sinkflug. Zur Jahreswende gab es hingegen einen leichten Anstieg. Foto: ADAC

Mit dem Beginn des neuen Jahres sind in Deutschland die Spritpreise leicht gestiegen. Laut einer Auswertung des ADAC kostet aktuell der Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,728 Euro und damit 2,1 Cent mehr als Ende Dezember. Für Diesel ging der Preis um einen Cent auf 1,698 Euro nach oben. Aufgrund der zum 1. Januar 2024 von 30 auf 45 Euro je Tonne erhöhten CO2-Abgabe war eigentlich ein Anstieg um 4,3 beziehungsweise 4,7 Cent erwartbar. Dank rückläufiger Preise für Rohöl an den Weltmärkten gab es jedoch Raum für geringere Spritpreisanhebungen. Ein Teil des durch die höhere CO2-Abgabe verursachten Preisanstiegs wurde so egalisiert.

Sogar deutlich niedriger als noch 2022 fielen die Spritpreise über das gesamte vergangene Jahr aus. Laut ADAC kostete 2023 der Liter Super E10 im Schnitt 1,791 Euro und damit 7 Cent weniger als im Rekordjahr 2022. Bei Diesel gingen die Preise gegenüber dem Vorjahr um sogar 22 Cent auf 1,722 Euro zurück. Für dieses Jahr prognostiziert der Verkehrsclub ähnlich hohe Spritpreise wie im vergangenen Jahr, sofern sich keine weiteren gravierenden Probleme oder Krisen ergeben.